Die Wälder Pajuostė und Žalioji giria liegen in der Nähe von Panevėžys (deutsch auch: Ponewjesch), der größten Stadt im Norden Litauens. Hier fanden zwischen Sommer 1941 und 1944 Massenerschießungen von Juden im Auftrag der SS statt.
An den beiden Erschießungsstellen errichteten Überlebende der jüdischen Gemeinde von Panevėžys schon bald nach dem Kriegsende Gedenksteine.
An den beiden Erschießungsstellen errichteten Überlebende der jüdischen Gemeinde von Panevėžys schon bald nach dem Kriegsende Gedenksteine.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges lebte in Panevėžys die zweitgrößte jüdische Gemeinde Litauens. Nach der sowjetischen Besetzung des Landes 1940 schränkten die neuen Behörden das jüdische Leben auch in Panevėžys stark ein.
Am 26. Juni 1941 besetzte die deutsche Wehrmacht die litauische Stadt. Wenige Tage später errichtete die SS ein Ghetto für die jüdischen Bewohner der Stadt und aus dem Umland. Annähernd 8.000 Menschen mussten dort auf engstem Raum zusammenleben.
Bereits am 27. August 1941 wurde das Ghetto aufgelöst. Fast alle Ghettobewohner erschoss das deutsch-litauische »Rollkommando Hamann« der SS in den nahe Panevėžys gelegenen Wäldern Pajuostė und Žalioji giria.
Am 26. Juni 1941 besetzte die deutsche Wehrmacht die litauische Stadt. Wenige Tage später errichtete die SS ein Ghetto für die jüdischen Bewohner der Stadt und aus dem Umland. Annähernd 8.000 Menschen mussten dort auf engstem Raum zusammenleben.
Bereits am 27. August 1941 wurde das Ghetto aufgelöst. Fast alle Ghettobewohner erschoss das deutsch-litauische »Rollkommando Hamann« der SS in den nahe Panevėžys gelegenen Wäldern Pajuostė und Žalioji giria.
An den Erschießungsstellen in den Wäldern Pajuoste und Žalioji giria ermordeten SS-Angehörige zusammen mit litauischen Helfern zwischen 1941 und 1944 annähernd 13.500 Juden.
Im Wald von Pajuostė kamen bei Massenerschießungen ungefähr 9.000 Menschen, im Wald von Žalioji giria ungefähr 4.500 gewaltsam zu Tode.
Allein in den Monaten Juli und August 1941 erschoss das »Rollkommando Hamann« nach Angaben der SS 8.745 Juden.
Im Wald von Pajuostė kamen bei Massenerschießungen ungefähr 9.000 Menschen, im Wald von Žalioji giria ungefähr 4.500 gewaltsam zu Tode.
Allein in den Monaten Juli und August 1941 erschoss das »Rollkommando Hamann« nach Angaben der SS 8.745 Juden.
Die beiden Gedenksteine aus Granit wurden bereits kurz nach Kriegsende aufgestellt.
- Name
- Žydų žudynių vietos ir kapai Pajuostės ir Žaliosios giriose
- Telefon
- +370 (8) 454 352 95
- genavta@yahoo.com
- Öffnungszeiten
- Die Gedenksteine sind jederzeit zugänglich.